Kanarische Inseln - Inselinformationen, Fotos, Landkarten
Inselinformationen zu Madeira und Mallorca
Seit Jahren sind die Kanarischen Inseln eines der beliebtesten Urlaubsziele. Sie sind bekannt für das milde und ganzjährig warme Klima. Darüber hinaus hat jede Insel ihre ganz besondere Eigenart. Philosophen, Dichter und Historiker bezeichneten die Kanarischen Inseln als die Inseln der Glücklichen. Woher die Inseln ihre heutigen Bezeichnung haben ist unbekannt. Entdecker der Inseln fanden hier hochbeinige Hunde vor, von denen möglicherweise der Name Canaria stammt.
Teneriffa
Teneriffa ist die landschaftlich weitaus vielfältigste und abwechslungsreichste der Kanarischen Inseln. Sie wird durch den Vulkanpegel des Teide, dem höchsten Berg Spaniens, bestimmt. Im Norden der Insel erleben Sie Natur mit einer imposanten Vegetation. Im Süden bilden bizarre Ebenen ein reizvolles Bild. Ein Ausflug in den äußersten Nordosten, in das 1.000 Meter hohe, steil aus dem Atlantik emporsteigende und recht wildromantische Anagagebirge, führt durch Lorbeerwälder und weiter westlich in das Orotavatal.
La Palma
La Palma gilt inzwischen als Paradies für Wanderer. Man nennt La Palma dank ihrer landschaftlichen Vielfalt, ihrer reizvollen Dörfer und Städte La Isla Bonita, die schönste der Kanareninseln. Sie finden auf der Insel bizarre Bergmassive, wilde Schluchten und duftende Kiefernwälder. Darüber hinaus steile Felsenküsten, Lavastrände und schöne Buchten. Zentrale Bedeutung hat die Caldera de Taburiente, die vom ablaufenden Wasser des Bergmassivs im Laufe der Jahrtausende zur größten Schlucht des Archipels geworden ist.
Lanzarote
Lanzarote, die nördlichste der Kanarischen Inseln, ist durch weite Sandflächen an der Küste, kahle Bergrücken mit bis zu 600 Metern Höhe und zahlreiche Vulkankegel geprägt. Gewaltige Vulkanausbrüche im 18. Jahrhundert haben Teile Lanzarotes, den heutigen Natinalparl Timanfaya, in eine bizarre Mondlandschaft verwandelt. Hunderte aufgerissene Vulkanschlote inmitten schroff abweisender Lavafelder verleihen der Insel heute ihren typisch herben Charakter. Die von Vulkanen gestaltete Insel, ist wie keine zweite ideal für einen kombinierten Bade- und Aktivurlaub.
Fuerteventura
Fuerteventura wurde bereits durch den Schriftsteller Miguel de Unamuno als eine Oase in der Wüste der Zivilisation beschrieben. In der Tat zeichnet sich die Insel besonders durch ihren wüstenhaften Charakter aus. Wer für die im Gegensatz zu den westlichen, grünen Inseln der Kanaren stehende asketische Schönheit dieser Insel zugänglich ist, der wird diese gerade wegen ihrer eigenwilligen Besonderheiten lieben. Für den bade- und sonnenhungrigen Reisenden ist Fuerteventura eine geradezu ideale Insel. Herrliche Sandstrände breiten sich kilometerlang im Norden und Süden aus.
Gran Canaria
Gran Canaria wird gern als Miniaturkontinent beschrieben. Besonderes Merkmal sind die Schluchten, die von den über 2.000 Meter hohen Gipfeln bis an das Meeres reichen. Es gibt keine andere Insel mit einer so auffallenden Vielfalt einmaliger Landschaften. Im Norden fruchtbare Landwirtschaftszonen mit unbeschreiblich schönen Tälern, teilweise voll von Bananenstauden, im Westen schroffe, steil ins Meer abfallende Klippen, im Osten karges Flachland und im Inneren das bewaldetes Hochland und die bizarren Gebirgszüge von eigentümlicher Wildheit. Die Aussicht von den höher gelegenen Punkten zum Gipfel des Teide auf der Insel Teneriffa gehört zu den schönsten Panoramen der Kanarischen Inseln Die weit ausgedehnten, goldfarbenen Sandstrände liegen im Süden der Insel. Zwar sind die Dünen von Maspalomas längst nicht mehr so einsam wie einst, aber es finden sich auch auf dieser Insel noch einsame, verträumte Buchten. Der belebte Stadtstrand Las Canteras in Las Palmas zählt zu den schönsten Stadtstränden der Welt.
El Hierro
El Hierro überrrascht trotz seiner geringen Ausdehnung durch große Vielfalt. Von unzähligen Steinmäuerchen durchzogen, ist das sanftgewellte Hochland um San Andres von zauberhaftem Reiz. Sehr schön ist auch die weite, halbmondförmige Meeresbucht von El Golfo. Die steilen, über 1.000 Meter hohen Wände dieses alten, riesenhaften Vulkankraters sind mit dichtem Loorbeerwald bedeckt. Während der Antike markierte die kleine, westlichste Kanareninsel das Ende der bekannten Welt. Daran scheint sich bis heute wenig geändert zu haben, denn wer kennt schon El Hierro, diese entlegene Insel, die bis heute touristisch so gut wie nicht erschlossen ist und wo Ursprünglichkeit zugleich das Fehlen vieler Annehmlichkeiten bedeutet. Falls Sie sich dennoch aufmachen, El Hierro zu erkunden und sich für den Besuch ein wenig Zeit nehmen, werden Sie diese ruhige und einsame Insel vielleicht lieben lernen, noch mehr aber die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Herrenos, wie sich die Einwohner der Insel nennen.
La Gomera
La Gomera ist ein Kleinod für jeden Entdecker und Individualisten und ein Paradies für Naturfreunde und Wanderer. Vom Inselinneren zur Küste hin verlaufen tiefe, in den Fels eingeschnittene Barrancos (Täler). Nirgendwo auf den Kanarischen Inseln ist die Landschaft so wildromantisch wie auf La Gomera. Karge Berge, gewaltige Schluchten, fruchtbare Täler, eine üppige Vegetation im zentralen Hochland, hier besonders der tropische Nebelwald El Cedro und die steil terrassierten Berghänge prägen das Bild dieser Insel. In den malerischen kleinen Dörfern herrscht Ruhe und Beschaulichkeit, eine Ursprünglichkeit fern jeder Hektik. Ein ausgesprochen intaktes Ökosystem bietet hierzu die Grundlage.